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Spielst Du mit dem Gedanken einen Permakultur Design Zertifikat Kurs (PDC oder auch 72-Stunden Kurs) zu machen? Halten Dich die hohen Kursgebühren bisher davon ab? Würdest Du einen PDC hauptsächlich wegen des Wissens, nicht wegen des Zertifikates machen? Falls ja, dann ist diese Artikelserie bestimmt etwas für Dich. Ich mache gerade einen PDC und in dieser Serie möchte ich etwas von dem, was ich gelernt habe, hier mit Dir teilen.

Ein PDC (Permakultur Design Zertifikatskurs) kostet viel Geld. Zwischen 1.200 € und 1.500 € um genau zu sein (Inklusive Verpflegung und Unterkunft). Auf 72 Stunden reine Kurszeit gerechnet sind das etwa 20 € pro Stunde. Pro Stunde gesehen, ist das ein fairer Preis. In Summe ist es trotzdem eine Menge Geld, die nicht jede*r mal so „auf Tasche“ hat. Das dachte ich auch und habe dennoch 950 € für den online PDC von Geoff Lawton bezahlt.

PDC 2.0 – Der online PDC von Geoff Lawton

Für mich stand fest, dass ich das Zertifikat unbedingt machen wollte. Das PDC-Zertifikat ist außerdem die Eintrittskarte für die offizielle Weiterbildung zum/zur Permakultur Designer*in. Ich habe bereits ein paar online Kurse zu verschiedenen Themen gemacht. Mit dem Format und dem autodidaktischen Lernen komme ich ganz gut klar. Für mich war der online PDC die günstigste Lösung. Ende Dezember habe ich mich also entschlossen, den online PDC des australischen Permakultur-Pioniers Geoff Lawton zu starten.

Kostenloses Material aus dem Kurs auf geofflawton-online.com

Parallel zum PDC 2.0 haben Geoff und sein Team eine online Plattform mit über 70 Videos, Animationen und PDFs (alles nur auf englisch) erstellt. Neben allerlei hochqualitativen Videos über verschiedene Konzepte aus der Permakultur-Gestaltung, findest Du dort auch ausgewählte Inhalte aus dem Kurs.

14 Module, 20 Wochen und über 1.000 Teilnehmer

Der Kurs umfasst 14 Module und läuft über 20 Wochen. Jeden Freitag werden die neuen Inhalte hochgeladen. Über das Wochenende hat man Zeit, Fragen zum Kursmaterial zu stellen. Ausgewählte Fragen werden am darauf folgenden Freitag in extra Frage-Antwort Videos beantwortet. Mit dem offiziellen Tutoren-Team und knapp über 1.000 Teilnehmern werden die meisten Fragen aber schon innerhalb von ein paar Minuten beantwortet.

Die 14 Module orientieren sich eng an den 14 Kapiteln des Standardwerkes „Permaculture – A Designer’s Manual“ von Bill Mollison. Jedes Kursmodul klappert die einzelnen Unterpunkte des entsprechenden Buch-Kapitels ab. Das macht den Kurs seeeehr umfangreich und deutlich größer als das Standardformat des 72-Stunden Kurses.

Was Du von dieser Serie erwarten kannst und was nicht

Die Artikelserie ist kein Kurs und natürlich kein Ersatz für einen PDC. Sie ist auch keine Kopie des Kursmaterials.

In dieser Serie lade ich regelmäßig Artikel zu ausgewählten Kursinhalten hoch. Ich werde also nicht den kompletten Kursinhalt abdecken.

Damit der praktische Teil nicht zu kurz kommt, werde ich versuchen, so viel Inhalt wie möglich mit meinen eigenen Projekten zu verknüpfen. Mein Mindestziel ist es, Dir zumindest ein paar praktische Denkanstöße zu geben. In jedem Artikel findest Du deshalb ein paar hilfreiche Fragen, die Dir helfen sollen, die Themen auf Deinen Alltag und Deine Vorhaben anzuwenden.

Falls Du konkrete Fragen zum Inhalt hast, schreib diese bitte in die Kommentare der jeweiligen Artikel. Das, was ich nicht selbst beantworten kann, versuche ich in der Kursgruppe zu klären.

 Bist Du dabei? Hier geht’s zum ersten Teil: Einführung in die Permakultur

Oliver

Zwischen Bachelorabschluss und Masterstudium nahm ich mir ein Jahr Zeit, um Europa zu bereisen und für mich zu klären, wie und was ich nach dem Studium arbeiten will und vor allem, wie ich damit meinen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten kann. Der reine Energiefokus meines Bachelorstudiums griff mir angesichts der komplexen Herausforderungen für unsere Zukunft etwas zu kurz. Im Laufe der Reise bin ich auf zwei Themen gestoßen, die für alles zusammen brachten: Permakultur-Gestaltung und regenerative Landwirtschaft. Deshalb habe ich mich ein Jahr voll diesen beiden Themen gewidmet und mein Masterstudium stark zurück geschraubt. So ist auch dieser Blog entstanden. Mittlerweile habe ich meinen Fokus wieder auf den Energiebereich gelegt. Jetzt helfe ich dabei die Energiewende mit Projekten zur nachhaltigen Biomassenutzung auf den Weg zu bringen. Den Blog habe ich an René übergeben.

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